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RFID (Radio Frequency Identifi cation) ist eine Technologie zur berührungs- und sichtverbindungslosen Identifikation von Objekten.

Dazu werden Schlüsseldaten über ein bestimmtes Objekt (z. B. eine Palette) auf einem Speicherchip, dem sog. Transponder, gespeichert. Wird der Transponder an dem Objekt (der Palette) angebracht, kann dieses nunmehr anhand der gespeicherten Daten automatisch und schnell mittels elektromagnetischer Wellen identifiziert und lokalisiert werden.

 

Bisher zielt die RFID-Technologie hauptsächlich auf den Ersatz von Barcodes (Strichcodes) auf Verpackungen und Etiketten und bietet dabei vielfältige Mehrwertfunktionen:

Die Handelskette Wal-Mart oder auch der Metro-Konzern haben ihre Paletten und Kartons bereits seit Anfang 2005 mit RFID-Transpondern ausgestattet. Der auf den Transpondern gespeicherte Karton-/Paletteninhalt kann beim Verladen ohne zusätzlichen Aufwand registriert und gespeichert werden; jeder Karton/ jede Palette kann in den riesigen Lagerhallen problemlos lokalisiert werden.

 

Umfangreiche Tests zu RFID-Einsatz im Einzelhandel, bei dem jede einzelne Lebensmittelverpackung oder jedes Preisetikett an Kleidungsstücken mit einem Transponder versehen ist, zeigen die nahe Entwicklung:

Bald muss der Kunde an der Kasse zum Bezahlen seine Einkäufe nicht mehr aus dem Einkaufswagen nehmen, da der RFID Empfänger die Preis-Informationen über die im Wagen liegenden Produkte automatisch registriert und an die Kasse weitergibt.

 

Die Forschung geht aber noch weiter. Zukünftig sollen die Transponder nicht mehr aufgeklebt, sondern direkt auf die Verpackungen oder Etiketten gedruckt werden!

In nicht allzu ferner Zukunft werden damit dann auch viele weitere Anwendungsgebiete sinnvoll und möglich: Zum Beispiel werden RFID-Tickets fürs Fußballstadion zum normalen Leben gehören…